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21.Mai 2009
Seit Victoria sind wir nun schon 5 Tage
motorisiert unterwegs. Zum einen, um uns eine
kurze Pause vom Radfahren zu gönnen und die
Möglichkeit zu haben möglichst viel von
Vancouver Island zu sehen, und zum anderen haben
wir auch festgestellt, dass es hier kaum
Möglichkeiten zum Radfahren gibt (eine
Hauptstrasse von Süd nach Nord mit viel
Verkehr), abgesehen vom Süden, den wir aber noch
mit den Rädern erkunden werden. Obwohl man im
Auto sitzt, ist man immer noch Radfahrer und
denkt des öfteren: "Zum Glück muss ich
diesen Berg nicht hoch." oder "Hier ist
ja überhaupt kein Seitenstreifen, wo soll man da
mit dem Rad fahren?" Auf der anderen Seite
rauscht man aber auch viel schneller durch die
Landschaft. |
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Während wir durch den Strathcona Provicial
Park fuhren, und beim Anblick der schneebedeckten
Berge mal wieder dachten, wir seien auf dem Weg
in den Skiurlaub, waren wir aber ganz froh im
Auto zu sitzen. Wir fuhren um eine Kurve und was
sahen wir da auf der Straße? Richtig, einen
Schwarzbären, wie er gerade die Straße
überquerte und uns anstarrte als wir langsamer
wurden. Er sah gar nicht so groß aus, aber auf
dem Fahrrad möchten wir ihm auch nicht unbedingt
begegnen. Er verschwand aber auch direkt wieder
im Unterholz. Nach so einer Begegnung liest man
sich nochmal alles durch, was man bei einer
Begegnung mit einem Bären beachten soll und
läuft danach nur noch laut singend durch den
Wald. |
oben
28.
Mai 2009
Nach unserer Bärbegegnung ging es für uns
weiter in den Pacific Rim National Park an der
Westküste Vancouver Islands, wo wir bei
strahlendem Sonnenschein die Strände geniessen
konnten. Als wir in der Nähe von Ucluelet den
Wild Pacific Trail entlangliefen, hatten wir die
nächste Begegnung mit der kanadischen Tierwelt.
Diesmal aber eine, der wir fasziniert zusehen
konnten. Wir sahen einen Weißkopfseeadler im
Nest sitzen und ein zweiter landete im Nest,
bevor er sich wieder in die Lüfte erhob, um
wahrscheinlich was Eßbares zu suchen. Nach
diesem Erlebnis ging es via Cowichan Lake zurück
nach Victoria, wo wir die Transportmittel wieder
tauschten und seitdem wieder mit den Rädern
unterwegs sind. |
Adler im
Landeanflug
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Hafen mit
Parlament
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In Victoria trafen wir Alex wieder. Gemeinsam
fuhren wir den Seaside Trail, einen Radweg um
bzw. durch große Teile von Victoria und sahen
viele schöne Ecken der Stadt. Victoria gilt als
fahrradfreundlichste Stadt Kanadas und das merkt
man auch. Es sind jede Menge Radfahrer unterwegs
und es gibt einige gut ausgeschilderte Radwege.
Diese führen teilweise auf Schotterwegen durch
Wälder und auf wenig befahrenen Straßen am
Wasser entlang und erinnern dabei ein bißchen an
die heimatlichen Radwege. Wie es sich bei einer
solchen Radtour gehört, gab es am Ende
natürlich noch ein großes Eis. Ein schönes
Eiscafé zum draußen sitzen wäre die Krönung
gewesen. |
Nächster Tag, nächster Radweg. Diesmal geht
es aus Victoria raus auf die Saanich Peninsula in
Richtung Sidney und dem Fährhafen Swartz Bay,
von wo wir auf eine der Gulf Islands übersetzen
wollen. Wie es bei uns nunmal so ist, sind wir
dann irgendwann wieder spät dran und wir müssen
richtig in die Pedale treten, um die Fähre zu
bekommen. Unsere Wahl fiel auf Salt Spring
Island, wo es in der Nähe des Hafens einen
Provicial Park gibt, in dem man schön zelten
kann. Der nächste Morgen begrüßt uns mit Regen
und da es nicht so aussieht, als würde es besser
werden, beschliesst Alex auch noch einen weiteren
Tag zu bleiben, obwohl er eigentlich weiterfahren
wollte. Mittags kommt dann doch noch die Sonne
raus und wir geniessen die Wärme, sehen bunte
Seesterne, Seeotter und Seelöwen. Tags darauf
geht es früh los. Wir wollen die frühe Fähre
bekommen, da wir noch ein paar Dinge für unseren
Flug nach Halifax organisieren müssen und Alex
hat noch eine weite Strecke vor sich, er will bis
zum Nachmittag in Nanaimo sein, um dann die
Fähre nach Vancouver zu nehmen. Wir holen in
Sidney unsere Fahrradkartons im Fahrradladen ab
und fahren sie zum Flughafen. Natürlich sind sie
für unsere Räder mal wieder zu klein (reichen
gerade mal für Mountainbikes), aber wir haben
Glück und am Flughafen finden wir noch einen
weiteren Karton und so basteln wir aus drei
Kartons zwei und setzen uns abends in den Flieger
Richtung Halifax, Nova Scotia. |
lila Seesterne
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oben
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21.05.09 28.05.09
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