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04. April 2009
Nach unserer kleine
Erholungswoche auf Hawaii landeten wir und unsere
Räder unbeschadet auf dem Flughafen von Los
Angeles. Von dort radelten wir nach Venice Beach
zu unserem Hostel. Am nächsten Tag machten wir
uns auf, Los Angeles zu erkunden. Um genauer zu
sein, wir sind eigentlich nur mit dem Bus nach
Hollywood gefahren und haben uns den Hollywood
Schriftzug und den Walk of Fame bzw. die
betonierten Hand- und Fußabdrücke der
Schauspieler angeschaut. Mehr reizte uns an dem
Siedlungsgebiet Los Angeles nicht. |
Walk of fame, Hollywood
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Strandradweg
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Also schwangen wir uns auf die
Räder und machten uns auf in Richtung Norden,
wobei es anfangs eigentlich nur nach Westen ging.
Im Großraum L.A. , also auf den ersten 100 bis
150 Kilometern war der Verkehr noch ziemlich
dicht und das Radfahren machte nur bedingt Spaß.
Anfangs gab es noch einen Radweg direkt am
Strand, der aber teilweise ziemlich sandig war.
Was das Radfahren in städtischen Gebieten
ebenfalls etwas mühselig macht, sind die vielen
Ampeln bzw. die Stopschilder, die an fast jeder
Straßenecke stehen und einen immer wieder zum
Stehen zwingen. Ist man dann aber mal aus der
Stadt draußen, konnten wir uns bis jetzt
meistens über einen angenehm breiten
Steitenstreifen freuen, auf dem es sich ganz
angenehm fahren läßt, es sei denn man passt
nicht auf und fährt über einen faustgroßen
Stein und fängt sich (Michael) so dummerweise
den ersten Platten und somit die erste Panne ein. |
Die städtischen Gebiete
haben wir aber nun hinter uns gelassen und befinden uns
mittlerweile in eher ländlichen Gebieten mit großen
Erdbeer- und Gemüsefeldern, wo bereits geerntet wird. In
den nächsten Tagen werden wir die Küste bei Big Sur in
Angriff nehmen (das landschaftliche Highlight vor San
Francisco, Steilküste mit tollen Ausblicken, wir werden
das prüfen), bevor wir wahrscheinlich die Ostertage in
San Francisco verbringen werden.
oben
12.
April 2009
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Die letzten Tage sind wir
durch teilweise landwirtschaftlich geprägte
Gebiete aber auch entlang der schroffen
Felsküste bei Big Sur geradelt. Höhepunkt dabei
waren die zweieinhalb Tage, die wir der Küste
bei Big Sur gefolgt sind. Dabei haben wir auch
festgestellt, dass es durchaus auch regnen kann
in Kalifornien. Den ersten Tag in Big Sur hat es
fast die ganze Zeit geregnet und wir konnten von
der Küste leider nicht soviel sehen. Einen Blick
auf eine See-Elefanten Kolonie haben wir uns aber
dennoch nicht entgehen lassen. |
Der zweite Tag mit den
spektakuläreren Ausblicken versöhnte uns dann
aber mit strahlenden Sonnenschein und wunderbaren
Ausblicken auf eine sehr schöne Steilküste und
wir durften das Auf und Ab des Highway 1
geniessen. Während einer Pause an einem Anstieg
hörten wir dann so etwas wie Gejaule und beim
Blick über die Felskante sahen wir unten am
Strand jede Menge Seelöwen in der Sonne liegen.
Der Regen des Vortages hatte aber auch dazu
geführt, dass die Schneepflüge Kaliforniens im
Dauereinsatz waren, um herabgefallene Steine von
der Straße zu räumen. An einer Stelle hatte der
Regen sogar zu einem größeren Erdrutsch
geführt, der am Vorabend eine Straßensperrung
nach sich zog. Glücklicherweise war die Strasse
wieder frei, als wir die Stelle erreichten sonst
hätten wir etliche hügelige Kilometer wieder
zurückfahren dürfen. |
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"Nutella-Thermometer"
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Nach Big Sur ging es dann
wieder flacher an der Küste entlang durch Orte
wie Monterey und Santa Cruz in Richtung San
Francisco. Obwohl wir nun kaum noch Hügel zu
bezwingen hatten, wurde das Radfahren nicht
einfacher, denn nun blies uns an zwei Tagen ab
mittags ein gepflegter Wind entgegen. Als wir am
zweiten "Gegenwind-Tag" gegen 17:00 Uhr
an dem von uns geplanten Campingplatz ankamen,
mussten wir feststellen, dass die Brochüre der
kalifornischen State Parks nicht ganz stimmt,
denn entgegen der Information, dass man dort
zelten kann, konnten wir dort nicht unser Zelt
aufbauen. Da war der Frust erstmal groß, denn
das hieß nochmal 10 Meilen (16 Kilometer) und
das nach bereits gefahrenen 80 Kilometer (ca. die
Hälfte davon gegen den Wind). Also fuhren wir
halt weiter und konnten dann gegen 18:20 Uhr und
nach fast 100 Kilometern dann endlich das Zelt
aufbauen. Noch ein Wort zum Wetter: Es ist zwar
Frühling hier und tagsüber, wenn die Sonne
scheint, auch angenehm warm, aber die Nächte
sind doch ziemlich kalt. Laut
"Nutella-Thermometer" dürften sich die
Temperaturen im unteren Kühlschrankbereich
befinden, denn das Nutella läßt sich nur in
Scheiben aus dem Plastikglas schneiden. |
Heute hieß es dann die
letzten Kilometer nach San Francisco
zurückzulegen, um endlich mal Pause zu haben.
Bei angenehmen Wetter, Sonne und kein Wind, ging
es entlang der Küste, bevor dann die Vorstädte
von San Francisco auftauchten und somit die
ersten Hindernisse. Nein, es war nicht die
Orientierung, sondern vielmehr ein langer und
steiler Berg in Daly City, der nochmal viel Kraft
kostete. In San Francisco ging es erst entlang
des Strandes und dann entlang des Golden Gate
Parks bevor wir in Richtung Downtown kamen. Dort
gab es noch ein paar Hügel zu bezwingen und kurz
vor unserem Hostel dann noch eine wunderbare
Abfahrt von geschätzten 20-25% Gefälle. Da
weiß man eine gute Bremse zu schätzen. Nun sind
wir also in San Francisco und werden uns die
nächsten Tage die Stadt in Ruhe angucken. |
Steile Straße
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oben
14.
April 2009
Man soll es kaum
glauben, aber wir haben unsere Räder in den letzten 2
Tagen nicht bewegt. Stattdessen haben wir San Francisco
zu Fuss bzw. mit dem Cable Car erkundet. Am ersten Tag
standen die touristischen Akzente im Vordergrund,
während der zweite Tag größtenteils von
organisatorischen Dingen wie: Paket mit überflüssigen
Sachen nach Hause schicken (gar nicht so einfach bei der
amerikanischen Post) und besorgen von Dingen für die
Weiterfahrt, geprägt war. Was uns am ersten Tag überraschte,
war, dass es direkt im Hafen von San Francisco eine
Kolonie mit wilden Seelöwen gibt.
Morgen geht es dann
über die Golden Gate Bridge weiter in Richtung Kanada.
Nach unseren bisherigen Erfahrungen sind Internetcafes
bzw. Internetzugang ausserhalb der großen Städte sehr
beschränkt, was dazu führen kann, dass die
Aktualisierung der Homepage etwas schleppender werden
kann. Wir werden aber trotzdem jede Möglichkeit nutzen,
die Homepage aktuell zu halten.
oben
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04.04.09 12.04.09
14.04.09
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